♥ Unsterblichkeit in Ewigkeit ♥
Seele – Unsterblich sein – ein Traum, den scheinbar viele Menschen hegen. Neben dem Wunsch, niemals älter zu werden. Kein Wunder, denn beide Wünsche entspringen dem Begehren der Vergänglichkeit des Lebens zu entfliehen. Und obwohl die Seele (griechisch: „psyche“) in vielen Kulturen, Religionen und Mythen als unsterblich definiert wird, tun wir uns als Menschen oft sehr schwer, dies tatsächlich anzuerkennen. Im philosophischen und gesundheitlichen Kontext gibt es weitere Attribute, die der Seele zugeordnet werden: Die Seele soll ätherisch, also nicht materiell sein. Sie existiere vom Körper unabhängig. Und sie beseele ihn. Sie werde als Gesamtheit der Gefühle und Geistigen Prozesse verstanden. Der griechische Gelehrte Aristoteles (384 vor Christus-322 vor Christus) definierte sie in seiner Schrift „de anima“ (altgriechisch: „Über die Seele“) als ein Prinzip des Lebendig seins, das allen Lebewesen eigen sei. Er verstand die Seele der Menschen, Tiere und Pflanzen in Abhängigkeit mit dem Körper. Platon, (428 vor Christus-348 vor Christus), der griechische Denker und Philosoph, fasste den Begriff weiter: In seiner Seelen-Lehre beschrieb er die Seele als das große Prinzip des Universums. Und als ein eigenständiges Wesen, das Menschen, Tiere und Pflanzen beseelt – auch Götter, Gestirne, Dämonen und die Welt. Somit sei die unsterblich und unzerstörbar. Platons Gedanken zur Unsterblichkeit der Seele spiegeln das, was man in den frühen Kulturen und den Re-Inkarnationstheorien vieler Religionen und Spirituellen Tendenzen findet: Der Körper vergeht, die Seele bleibt und kehrt zurück in eine neue Inkarnation.
Seelen-Leben: der ewige Kreislauf
Welchen Sinn und Zweck könnte dieser ewige Kreislauf von geboren werden, sterben und wiedergeboren werden, haben? Ist es nur das Rad des Schicksals, dass allen Lebewesen widerfährt? Oder geht es auch darum als Seele bestimmte Erfahrungen zu sammeln und daran zuwachsen? Und wenn dem so wäre, müsste es ja einen Plan geben, der vorsieht, welche Erfahrungen zu welchem Wachstum führen. Im Buddhismus soll dieser Plan zur Erleuchtung führen. Einem Zustand, in dem aller Schmerz und alles Leid überwunden ist. Diese Überwindung als Akzeptanz dessen, was ist, zu verstehen, scheint das Anliegen vieler Religionen und Spiritueller Lehren zu sein. So vielfältig wie die Definitionen der Seele selbst sind, so unterschiedliche Aussagen gibt es auch darüber, wo die Seele sich im menschlichen Körper befindet. Wenn sie sich überhaupt im Körper in irgendeiner Form materialisiert oder zuordnen lässt. Während viele Experten aus der Medizin den Sitz der Seele im Zentralen Nervensystem vermuten, wird in zahlreichen Kulturen eher das Herz als Tempel der Seele angesehen. Die Entdeckung der 5. Herz-Kammer Anfang des 20. Jahrhunderts durch Dr. Otoman Zar Adusht Hanish (1844-1936) könnte durchaus dafür sprechen. Aber auch die Position des französischen Philosophen, Mathematikers und Naturwissenschaftlers René Descartes (1596-1650), dass sich der Sitz der Seele in der Zirbel-Drüse befindet, kann als plausibel betrachtet werden. Nämlich aufgrund der Kraft und Magie dieses kleinen Organs. Unabhängig davon, wie die Seele definiert ist oder wo sie sich tatsächlich in unserem Körper befindet: Es scheint durchaus lohnenswert zu sein, sich mit dem Thema Seele einmal näher zu beschäftigen. Und gegebenenfalls eine eigene Definition zu finden.
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