♥ Heilige Geometrie ♥
Wachstumsmuster der Natur
Fibonacci-Code – die Natur mit einem Code entschlüsseln? Es geht tatsächlich. Zumindest übertrug der italienische Mathematiker Leonardo da Pisa (um 1170-1240), auch Leonardo Fibonacci genannt, einen Code auf die Gesetzmäßigkeit der Natur. Nämlich in Bezug auf das Wachstum von Pflanzen, Früchten und Bäumen. Klassische Beispiele dafür sind die Sonnenblume, der Tannenzapfen oder die Ananas. Auch auf das Vermehrungsmuster von Kaninchen übertrug Leonardo Fibonacci seine berühmte Zahlenfolge. Diese war keine neue Entdeckung. Denn Fibonacci griff sie aus den antiken indischen und griechischen Theorien auf. Doch er beschrieb als erster die Gesetzmäßigkeiten der Natur mit dem faszinierenden Code. Die Zahlenfolge ist eine unendliche Folge natürlicher Zahlen. Sie beginnt mit 0 und 1. Die nächste Zahl im Code ergibt sich aus der Addition mit der vorhergehenden Zahl: 0+1 = 1, 1+1=2, 1+2=3, 2+3=5 … Es ist nur folgerichtig, dass der Fibonacci-Code im Zusammenhang mit dem Goldenen Schnitt steht. Während der Code uns die Entfaltungsplan der Schöpfung vermittelt, stellt der Goldene Schnitt die perfekte Proportion und die vollkommene Schönheit dar. Mathematisch drückt sich das so aus: Je weiter man die Fibonacci-Folge fortführt, desto mehr nährt sich der Quotient zweier aufeinanderfolgenden Zahlen dem Goldenen Schnitt von 1,618033. Was genau bitte? Also: Bei der Division (Teilung) der achten Zahl aus dem Code, der 13, mit der siebten Zahl aus dem Code, der 8 (13:8) entsteht der Quotient von1,6250. Bei der Division der neunten Zahl aus dem Code, der 21, mit der achten Zahl, der 13 (21:13) entsteht der Quotient 1,6154. Wenn man dieses Teilungsverhältnis weiterführt, stellt man fest, dass der Quotient immer abwechselnd kleiner und größer ist als der Goldene Schnitt (1,618033). Im übertragenen Sinn könnte es bedeuten, dass das Wachstumsmuster sich dynamisch an der perfekten Proportion und vollkommener Harmonie ausrichtet. Die Arbeit mit der Fibonacci-Folge kann somit einen Zugang verschaffen zum Wunderwerk der Schöpfung und zur Empfinden für das richtige, vollkommene Maß der Ausgeglichenheit.